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Unabhängigkeit der…. vom wem? Wer findet welchen Fehler?

Den Inhalt dreier Zeitungsartikel von Heute möchte ich hier (sinngemäß, natürlich nicht wörtlich… oh Du schönes Recht) gegeneinander halten.

In der „Welt“ steht wie folgt zu lesen:

Fed hält sich mit weiteren Konjunkturspritzen zurück

und in der „Süddeutschen“:

„Bundesbank bittet um Kenntnisnahme durch den Bundestag“

Und das Handelsblatt schreibt das sich Merkel und Sarkozy einig über die Unabhängigkeit der EZB sind und schreibt zudem:.

Die Bundesbank will politische(!) Verantwortung für den Schritt nicht alleine tragen

Jetzt interressiert da mehreres. Wer macht denn nun Wirtschaftspolitik und wer ist denn nun von wem in welcher Beziehung unabhängig oder auch nicht?

Es scheint wohl in der Tat so als ob sich manche durch die Monetaristen ermutigt immer noch darauf verlassen das alleine die Geldwirtschaft und die Notenbanken Wirtschaftspolitik machen. Es ist dabei nicht so das ich die Unabhängigkeit der Zentralbanken in Frage stelle oder die Politik nur als wirtschaftspolitische Marionette der Finanzwelt betrachte. Im Gegenteil. Die Politik benimmt sich jedoch so als ob sie eine Marionette wäre.

Eigentlich wäre das die Stunde der großen Politik vor allem in den USA und in Deutschland. Aber es ist irgendwie gar nicht so, sondern es schlägt offenbar die Stunde der Finanzwelt. Wo ist die Wirtschaftspolitik, die Verteilungspolitik, sind die Maßnahmen in der Realwirtschaft welche es richten sollen? Ich werde das Gerfühl nicht los das den Zentralbanken und dem IWF die Aufgabe zugedacht wird alles so lange aufzuhalten bis Reigerungen z.B. aus Griechenland und Italien die Welt gerettet haben.

Das kann es doch nun wahrlich nicht sein. Das war alles was getan wird, da kommt ansonsten nichts nach? Das ist eine Bankrotterklärung der Wirtschaftspolitik.

Diskussionen

2 Gedanken zu “Unabhängigkeit der…. vom wem? Wer findet welchen Fehler?

  1. Ack. Man glaubt scheinbar wirklich, man käme mit Sparen, Sparen und nochmals Sparen durch. Und bis das wirkt, muss die EZB und der IWF den Laden am Explodieren (oder Implodieren?) hindern.

    Das ist zu wenig und das wird nicht reichen.

    Man schaue sich nur mal an, was die Griechen bisher gespart haben und was das am grundlegenden Defizit geändert hat. Wenn Griechenland das wieder alles ins Lot bekommen will und dazu nur den Weg über das Sparen wählt, schießen die sich ein Drittel ihres BIPs weg, bevor die Leistungsbilanz wieder im Lot ist …

    Verfasst von egghat | Dezember 14, 2011, 11:04 am

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